Fazit nach den ersten 7 Tagen auf meiner Tour:
In der Woche war schon alles dabei und
Regen, Windstille und unruhige Nächte. Das Etmal für diese Woche: 107 Seemeilen. Jeden 2. Tag sitze ich irgendwo fest und warte einen Sturm ab.
Am Freitag auf dem Törn von Ilovik nach Zapuntel auf Molat, hat es mich dann doch erwischt, beim Ablegen am Morgen wehte noch ein leichter Nord, der gegen Mittag auf Nordost drehte.
Eine Bora wie sie im Buch steht. 35, 40 Knoten von backbord. Kein Platz zum Ablaufen vor dem Wind. Sturmfock, 3. Reff im Groß und Zähne zusammen beißen. Böen mit 60 Knoten, mein Boot rauscht mit Halbwind dahin. Der rettende Hafen Zapuntel, klingt märchenhaft, liegt in einer Bucht. Hexenkessel wäre treffender, das Wasser scheint zu kochen. Ich biege um den Molenkopf und rette mich an den Steg. Geschafft. Wie mag es wohl meinen Freunden Sascha und Istok aus Slowenien ergangen sein.
Sie sind von unserem gemeinsamen Anleger auf Ilovik Heimwärts Richtung Norden gefahren, quer über die Kvarner Bucht. Ich hatte im vergangenen Jahr dort bei moderaten Wind schon 3 Meter Wellen erlebt.
Die Tage mit Freunden gehen immer zu schnell vorüber, Kochen, Lachen, Erzählen und Gemüse sammeln. Ich bekam einen Crashkurs über vegetarischen Essen.
Dann noch Delfine, die mich begleiten,
ein neues Segel ausprobiert, Nachts bei Eiseskälte überlebt, weil das Thermometer öfter schon mal auf 5 Grad fällt, auch im Boot sind die Temperaturen nicht immer zweistellig.
Ich bin unterwegs…..
Sehr schön von dir zu hören! Halt die Ohren steif!
Schön dass es euch gut geht.
Hallo Michael.
Du hast nicht alleine Sturm. Hier hatten wir Windstärke 12 über
Nacht. Mein Boot ist seit Sonnabend im Wasser. Es gibt sehr viele
Heringe, es muss bloß Wetter sein. Gruß Vater.
Zum Fischen komme ich hier nicht, die leckeren Tintenfische liegen immer schon gegrillt auf meinem Teller. LG
So sollte es sein.
Einfach kann jeder…
;-))